Hat ein Unternehmen überfällige Forderungen, gibt es hinsichtlich der weiteren Bearbeitung grundsätzlich drei Möglichkeiten:

a) Das Unternehmen bearbeitet die Forderung selber weiter, indem beispielsweise ein gerichtlicher Mahnbescheid beantragt wird.
b) Es wird ein Inkassounternehmen beauftragt.
c) Es wird ein Rechtsanwalteingeschaltet.

Die Vorteile der sofortigen Einschaltung eines Rechtsanwalts stellen sich wie folgt dar:

1. Psychologischer Effekt
Oftmals werden von erfahrenen Schuldnern Schreiben von Unternehmen oder von Inkassounternehmen nicht ernst genommen. Die begrenzten rechtlichen Möglichkeiten sind schließlich bekannt. Erhält der Schuldner dagegen gleich von Anfang an ein Schreiben eines Rechtsanwalts, kann man sich ziemlich sicher sein, dass die Angelegenheit vom Schuldner nunmehr zumindest wahrgenommen und psychologisch so eingestuft wird, dass es da wohl jemand relativ ernst meint mit der Realisierung der betreffenden Forderung. Dies führt weiterhin dazu, dass der Schuldner nun zumindest reagiert und entweder sofort bezahlt um weitere Kosten zu vermeiden oder sich zumindest auf eine Ratenzahlungsvereinbarung einlässt.

2. Kostenübernahme durch den Schuldner
Die Kosten für die Einschaltung eines Rechtsanwaltsträgt im Erfolgsfalle der Schuldner. Im Negativfall wird normalerweise bloß eine relativ geringe „Negativpauschale“ zzgl. Auslagen in Rechnung gestellt.

Wird die Bearbeitung von einem Mitarbeiter des Unternehmens durchgeführt, bleibt das Unternehmen im Normalfall auf den Personalkosten sitzen, egal ob der Schuldner zahlt oder nicht. Ein entsprechend geschulter und erfahrener Mitarbeiter kostet in der Regel auch viel Geld, wenn man Krankheit, Urlaub, Sozialabgaben etc. einrechnet.

Aus Kostengesichtspunkten, ist somit die Beauftragung eines Rechtsanwalts im Normalfall wesentlich sinnvoller.

3. Adressermittlung
In der Praxis besteht oft das Problem, dass erfahrene Schuldner sehr oft umziehen und sich natürlich auch nicht immer korrekt beim Einwohnermeldeamt ummelden. Als normales Unternehmen hat man in der Regel keine Chance die aktuelle Anschrift zu ermitteln. Auf Forderungsmanagement spezialisierte Rechtsanwälte haben in der Regel Vertragsbeziehungen zu Dienstleistern, welche eine professionelle Anschriftenermittlung durchführen können. Auf diese Weise wird erst die Basis dafür geschaffen, rechtliche Maßnahmen durchführen zu können.

4. Bonitätsprüfung
Auf Forderungsmanagement spezialisierte Rechtsanwälte haben im Regelfall durch Anbindung an SCHUFA oder BÜRGEL sehr gute Möglichkeiten, zuverlässige Aussagen über die Bonität eines Schuldners zu machen. Auf diese Weise kann sehr früh entschieden werden, ob es in einem konkreten Fall aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus überhaupt sinnvoll ist, kostenintensive Beitreibungsmaßnahmen durchzuführen.

5. Komplettbetreuung aus einer Hand
In manchen Fällen bleibt nur das Klageverfahren, welches der Anwalt bei Einverständnis des Gläubigers selbstverständlich durchführen kann. Der gesamte Fall verbleibt somit in den gleichen Händen, was bedeutet, dass man als Unternehmen nicht wieder erneut alle Unterlagen zusammentragen und jemanden neu übermitteln und erläutern muss. Der bisherige Rechtsanwalt hat bereits sämtliche Unterlagen aus der außergerichtlichen Tätigkeit und kennt den Fall bereits.

Unternehmen, welche noch keine praktischen Erfahrungen mit der Einschaltung eines Rechtsanwalts im Bereich Forderungsmanagement haben, wird empfohlen, sich hierzu entsprechend informieren zu lassen.

KMP Treumania GmbH
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Die KMP Treumania GmbH Rechtsanwaltsgesellschaft ist bundesweit tätig insbesondere auf dem Gebiet des anwaltlichen Forderungsmanagements. Besonderer Wert wird dabei darauf gelegt, offene Forderungen nicht nur unter juristischen Aspekten zu bearbeiten, sondern auch wirtschaftliche Überlegungen mit einzubeziehen. So wird regelmäßig bereits in einem sehr frühen Stadium die Bonität des Schuldners sehr genau geprüft. Hieraus wird dann gemeinsam mit dem Gläubiger die weitere Vorgehensweise individuell abgestimmt.